- Känozoikum
- Kä|no|zo|i|kum 〈n.; -s; unz.; Geol.〉 jüngstes Zeitalter der Erdgeschichte mit Tertiär u. Quartär, Beginn vor 60 Mio. Jahren ; Sy Erdneuzeit, Neozoikum [<grch. kainos „neu“ + zoon „Lebewesen“]
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Kä|no|zo|i|kum, das; -s [zu griech. kainós = neu u. zõon = Lebewesen] (Geol.):erdgeschichtliche Neuzeit, die Tertiär u. Quartär umfasst.* * *
Känozoikum[zu griechisch kainós »neu« und zõon »Lebewesen«] das, -s, Neozo|ikum, Erdneuzeit, die jüngste, bis in die Gegenwart reichende erdgeschichtliche Ära, gegliedert in das Tertiär und das aus Pleistozän (mit dem Eiszeitalter) und Holozän bestehende Quartär. Die Ablagerungen aus dieser Zeit sind meist noch locker oder nur wenig verfestigt. Durch Faltung der jungen Kettengebirge aus den mesozoischen Geosynklinalen (alpidische Faltungsära), durch regen Vulkanismus und nach mannigfaltigen Meeresüberflutungen und -rückzügen entstand das heutige Erdbild. Zugleich gewannen die heutigen Klimazonen ihre Gestalt. Die Tierwelt ist gekennzeichnet durch das Fehlen der typisch mesozoischen Gruppen wie Saurier, Ammoniten, Belemniten, Rudisten, andererseits durch die rasche Entfaltung der Säugetiere und die Annäherung der Stämme an den heutigen Zustand. In der Pflanzenwelt haben die bedecktsamigen zweikeimblättrigen und einkeimblättrigen Pflanzen die Vorherrschaft (Känophytikum).Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:Evolution: Die Entwicklung der Säugetiere* * *
Kä|no|zo|i|kum, das; -s [zu griech. kainós = neu u. zõon = Lebewesen] (Geol.): erdgeschichtliche Neuzeit, die Tertiär u. Quartär umfasst.
Universal-Lexikon. 2012.